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Digitale Medien im Puppentheater:
Machinima an der Hochschule für Schauspielkunst

Wichtige Machinima-Neuigkeiten: Friedrich Kirschner – international bekannter Machinima-Pionier, visueller Künstler und Software-Entwickler – hat einen Ruf an die Hochschule für Schauspielkunst in Berlin angenommen (Hier wegen technischer Macken der HFS-Website der Link im Google Cache). Er wird bald die Professur »Digitale Medien im Puppentheater« bekleiden und an der »Ernst Busch« Abteilung Puppenspielkunst lehren. Damit tritt die Kulturtechnik Machinima, die in den Gaming-Communities entstanden ist, gewissermaßen den Marsch durch die Institutionen an. Herzlichen Glückwunsch, Friedrich!


Hier ein Ausriss  aus der Meldung von der HFS: »Kirschner nutzt Computerspiele und Echtzeit-Animationstechnik als Grundlage für experimentelle Kurzfilme, animiertes Puppentheater und interaktive Installationen.
 Seine Arbeiten sind auf zahlreichen internationalen Animations-Festivals und 
Ausstellungen vertreten, unter anderem auf der Laboral Gameworld Ausstellung in Gijon, dem American Museum of the Moving Image in New York, dem Ottawa International Animation Festival und der Seoul Media Art Biennale. Er war Fellow des Eyebeam Center for Art and Technology, Direktor des Machinima Filmfestivals 2008 in New York und ist Mitbegründer der Initiative Creative Gaming.«


Friedrich Kirschner war auch zu Gast auf der Next Level Conference im April 2010. In einem großartigen Vortrag hat er seine Arbeit vorgestellt. Der Vortrag verbirgt sich als 37 MB großer Zip-Ordner hinter diesem Link – unten auf ► drücken spielt ihn im Browser ab. Die eingebetteten Videos zeigen zwei Beispiele aus Kirschners Kosmos: einen DIY-3D-Scanner, der mit Milch funktioniert (!) und zum anderen einen Teil des experimentellen Machinima-Kurzfilms Person2184, der im Spiel Unreal Tournament stattfindet. Informationen zu Kirschners Machinima-Software Moviesandbox gibt es hier.


Kirchner_Machinima.mp3


Das Titelbild mit der Socke stammt aus Kirschners flickr-Stream.