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Jailbreak Mind: Tanz den Niko Bellic

Im Startpost habe ich halbironisch die Frage aufgeworfen, ob man zu Computerspielen tanzen kann. (Das bekannte Frank-Zappa-Bonmot, dass über Musik zu reden, das Gleiche ist wie zu Architektur zu tanzen, lasse ich mal so stehen...) Fabien Prioville jedenfalls tanzt zu Computerspielen – und das auch noch besonders gut. Er ist ehemaliger Tänzer des Wuppertaler Tanztheaters (bei der legendären Pina Bausch) und der kanadischen Kompanie La La La Human Steps. Für sein erstes Solo hat er die Bildwelten von GTA IV als Projektionsfläche(n) auserkoren und interpretiert diese tänzerisch. Dabei geht Prioville immer wieder auf den lebensgroß projizierten Avatar der Hauptfigur des Spiels – Niko Bellic – ein. Was ist das Abbild, was ist das Vorbild?

 

Die Uraufführung seiner ersten Solo-Performance Jailbreak Mind, die sich in die Psyche eines japanischen Amokläufers vorwagt, wurde im letzten Jahr folgendermaßen vom Tanzhaus NRW angeteasert: »Mit der Sogwirkung virtueller Welten in gewalttätigen Computerspielen wie ›Grand Theft Auto‹ spielend, fragt Fabien Prioville nach dem Einfluss von Killervideos bis zu Allmachtsfantasien und Realitätsverlust. Gemeinsam mit dem Klang- und Medienkünstler Frank Schulte und dem Kölner VJ Uli Sigg lässt er suggestive Bilder von hoher Intensität entstehen, die uns - weit entfernt von moralischer und pädagogischer Bewertung - Perspektiven auf das Innere des Attentäters zu eröffnen.«

 

Fabien Prioville wird diese Performance auf der Next Level Conference wiederholen.

DI. 20.04. 19:30 KLETTERHALLE