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Kurzfilm über WoW aus Düsseldorf geht um die Welt

Der Düsseldorfer Benjamin Dressler hat einen wirklich schönen Film über die Sorgen und Nöte eines exzessiven World of Warcraft-Spielers gemacht. Der Film mit dem Titel »/afk« (»away from keyboard«) thematisiert augenzwinkernd die Sogwirkung virtueller Welten.


Dem Zocker Piet (Martin Schnuerch) wird von seiner Therapeutin (Eva Spott) nahe gelegt, seinen WoW-Account zu löschen, da sie befürchtet, er sei süchtig nach dem Spiel. Piet wird in der Folge dessen in eine tiefe Sinnkrise gestürzt. Er entscheidet sich, noch einmal alles dran zu setzen und sich in den Kampf gegen den Drachen Onyxia zu stürzen.


Der Film, der in seiner Mischung aus gespielten Sequenzen und Machinima etwas an den belgisch-niederländischen Kinofilm BenX erinnert, ist ein ambitioniertes Fanprojekt, das im Moment auf der ganzen Welt durch die Decke geht. Die offizielle Facebook-Seite des Films gibt heute beispielsweise die Zahlen für China an: Der Film hat stolze 385.000 Views in dem Land, wo YouTube nicht ohne Weiteres zu erreichen ist.


Der Film ist wirklich gut gespielt, die In-Game-Sequenzen sind wirklich sehenswert und das Ganze ist darüber hinaus auch für Nicht-MMORPGler verständlich, spannend und gut gemacht. Besonders gelungen ist wie Dressler beide Welten – Game und Real Life – im Schnitt miteinander verwebt. Prinzipiell existieren beide Sphären gleichberechtigt nebeneinander.


Für Joystiq hat Benjamin Dressler ein interessantes Interview zur Entstehung des Films gegeben, das hier verlinkt ist.


Wie der Film selbst hat auch die Filmpremiere zwischen den Welten stattgefunden: Am 19.11. tauchte der Hauptdarsteller des Films – Nachtelf Aventhor – auf den Servern Drenden und Alleria auf. Die Spieler mussten ihn aufsuchen, um den Film gewissermaßen als Achievement auf YouTube frei zu schalten.