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PLAY-Conference@PLAY14
17.—18. September 2014

In knapp sechs Wochen geht es los, PLAY14 – das Festival für kreatives Spielen in Hamburg. In der letzten Woche haben wir den Programmteil REDEN vorgestellt. Diese Woche schauen wir uns die erstmalig im Rahmen des Festivals stattfindende Tagung, die PLAY-Conference etwas genauer an. Was sind die Themen und wer ist dabei?



Mittwoch, 17. September 2014


Der erste Tag der Konferenz steht unter dem Motto Games and Education: Educational Perspectives. »Am ersten Tag der PLAY-Conference werden Referentinnen und Referenten aus den USA, Finnland, Großbritannien und Deutschland die jeweilige Bildungssituation in ihrem Land darstellen und methodische Ansätze zur pädagogischen Arbeit mit Games an Hand konkreter Projekte illustrieren.«


games and Education: International Perspectives

Im Impulsvortrag 1 spricht Katie Salen vom Institute of Play über »die pädagogische Arbeit mit Computerspielen in den USA und die erste nach Game- und Game-Design-Prinzipien arbeitende Schule Quest to Learn


Medienpädagogik mit Computerspielen in Großbritannien

Weiter geht es im Anschluss mit Prof. Andrew Burn und Abel Drew, die im Workshop 1 zeigen, wie Computerspiele an englischen Schulen in den Unterricht eingebunden werden, und die Arbeit des London Knowledge Lab vorstellen.


Creative Gaming-Methoden und -Praxisobjekte

Zeitgleich stellen Andreas Hedrich und Sofia Kats im Workshop 2 spannende und innovative Methoden und Praxisobjekte des Creative Gaming vor. Sie zeigen, wie sich Computerspiele kreativ in Unterricht und außerschulische Workshops einbinden lassen.


Minecraft in der Bildungsarbeit

Nach der Mittagspause starten um 14:15 Uhr Workshop 3 und 4. Im Workshop 3 zeigen Santeri Koivisto, den manche vielleicht schon auf der diesjährigen Clash of Realities gehört haben, und Mirek Hancl, wie sich Minecraft in der Schule einsetzen lässt.


 Außerschulischer Einsatz von Games

Den außerschulischen Einsatz von Minecraft in der Bildungsarbeit stellen zeitgleich in Workshop 4 Sonja Breitwieser vom Nürnberger Medienzentrum Parabol und Sebastian Ring vom Münchner JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis vor.


Talk: Was ist ein gutes Computerspiel?

Um 16:30 Uhr folgt auf die Workshops der bereits vorgestellte und von Uke Bosse moderierte Talk über Bewertungskriterien von Computerspielen. Anschließend klingt von 18:00—19:30 Uhr die Tagung mit dem Creative Gaming-Machinimakino aus.



Donnerstag, 18. September 2014


Der zweite Konferenztag steht unter dem Motto Playing Society: Democracy and Politics in and with Games. Diskutiert werden gesellschaftspolitische Fragen rund um Games. »Wo werden digitale Spiele in der Gesellschaft (unbemerkt) platziert? Welche demokratischen Prozesse werden in digitalen Spielen initiiert? Wie kann politische Berichterstattung mit Computerspielen aussehen? Diese und weitere Fragen werden von Referentinnen und Referenten aus Deutschland sowie aus Großbritannien beleuchtet.«


Playing Society: Democracy and Politics in and with Games

Tomas Rawlings von Auroch Digital zeigt um 10:00 Uhr im Impulsvortrag 2 »wie tagesaktuelle Informationen und Ereignisse interaktiv(er) erfahrbar gemacht werden können.« Darüber hinaus fragt er nach den gesellschaftspolitischen Potenzialen von Computerspielen und wie diese genutzt werden können.


Politische Bildung in Computerspielen

Um 11:15 Uhr starten Workshop 5 und 6. Sonja Gabriel zeigt in Workshop 5 wie digitale Spiele zur politischen Bildung beitragen können. Auf welche Weise werden politische Werte in Computerspielen dargestellt und vermittelt?


Die spielende Gesellschaft

Prof. Dr. Mathias Fuchs vom Gamification Lab der Leuphana Universität Lüneburg zeigt in Workshop 6 die spielerischen Strukturen, die unseren Alltag (schon längst) durchziehen und geht der Gamification auf den Grund. Was ist und umfasst Gamification überhaupt?


Ideologiekritik im und am Beispiel eines Computerspiels

Nach der Mittagspause geht es um 14:15 Uhr weiter mit den Workshops 7 und 8 und den Themen Newsgames und Ideologiekritik. Der Politikwissenschaftler und freie Journalist Michael Schulze von Glaßer möchte im Workshop 7 den Blick für ideologische Elemente innerhalb von Spielen schärfen. In seinem YouTube-Channel Games'n'Politics beschäftigt er sich mit Themen wie Atomkraft, Überwachung und Sexismus in Computerspielen, bei PLAY14 gibt er einen Einblick in seine Analyse.


newsgames

Marcus Bösch und Linda Kruse, die wir auch im letzten Jahr auf der Next Level Conference begrüßen durften, zeigen in Workshop 8, welche innovativen Möglichkeiten Computerspiele für die politische Berichterstattung offerieren. Im Mai haben sie erfolgreich den ersten europäischen Newsgame Hackathon initiiert und führen nun in die spannende Thematik theoretisch und praktisch ein.


Abschluss und Ergebnisse

Um 16:30 Uhr bietet dann die Abschlussrunde der Konferenz ein Resümee von Prof Dr. Rudolf Kammerl (Universi­tät Hamburg) und eine Diskussion über das Verhältnis von Gesellschaft und Computerspielen von und mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Bildungspraxis, Gamesbranche sowie dem Publikum. Moderiert wird die Abschlussrunde von Valentina Hirsch.


Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch, wobei einzelne Workshops ausschließlich auf Deutsch stattfinden. Hinter den Links der einzelnen Tagungspunkte erfahrt ihr die jeweilige Sprache.


Und hier Videos von Prof. Dr. Rudolf Kammerl und Sebastian Ring,

die bereits bei PLAY13 dabei waren.