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Neues Projekt von Künstler Niklas Roy: »Kopfpong«

Es gibt ein neues, schickes Game Art-Projekt von Künstler Niklas Roy. Es handelt sich um eine Version des Klassikers Pong. Das Spiel wird mittels Webcam und Gesichtserkennung mit vollem Körpereinsatz gespielt. Das Gesicht der Spieler wird dabei auf den Schlägern abgebildet – die Bewegung der Personen vor der Webcam bewegt den Schläger. Man spielt Pong also in einer Variante zwischen Kopfball und Kniebeugen. Macht Spaß!


Niklas Roy erklärt das Projekt in einer Email an den Blog Superlevel mit folgenden Worten: »(…) Es geht dabei um ein Spiel, das ich kürzlich programmiert habe. Eigentlich entstand es als Spin-Off einer Gesichtserkennungs-Recherche. Und wenn man mal so Algorithmen ausprobiert, was programmiert sich da am schnellsten? Genau: Das gute alte Pong.


Headpong with Windows on the green meadow ist nun auch genau das: Ein Kopfpong, bei dem die Spieler ihre Schläger durch die Positionierung ihres Gesichts steuern. Alles was das Spiel braucht ist ein Rechner mit Webcam. Dann kann das einfach so auf Parties laufen. Und wenn mal jemand am Computer vorbeiläuft und bemerkt, dass er da was steuern kann, dann ist das Hallo bald groß und schnell findet sich ein zweiter Mitspieler.

Bemerkenswert ist vielleicht auch die Grafik-Engine des Spiels. Hierbei handelt es sich um den Window-Manager des Betriebssystems. Denn anstatt klassischer Sprites verwendet das Spiel dynamisch positionierte Programmfenster. Dadurch kann man dieses Rasentennis auf der wunderschönen Wiese von Windows spielen.«


Download für Windows und Mac sowie den Quellcode gibt es hier.


»Kopfpong« ist nicht Roys erste Interpretation des klassischen Games. Auf der mittlerweile berühmten Ausstellung pong.mythos von Andreas Lange war ein Kunstwerk von Niklas Roy zu sehen. Der Künstler hatte das Spiel gewissermaßen »entvirtualisert« und es von der immateriellen Existenz auf dem Bildschirm in die physische Welt geholt. Das Spiel, das auf einem Relaiscomputer basiert, ist eine erfinderische Meisterleistung: »Pongmechanik«!

 

Bild von Niklas Roys Website