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Schwindel der Wirklichkeit

17. September—14. Dezember 2014, Akademie der Künste Berlin


Wie verändern die Künste heute die Wirklichkeit? Wie verhalten sich ästhetische Produktion und politischer, gesellschaftlicher Raum zueinander? Mit SCHWINDEL DER WIRKLICHKEIT stellt die Akademie der Künste die Frage nach der Konstruktion und Dekonstruktion von Wirklichkeit in den Künsten. Die tief greifenden Veränderungen der Kunstpraxis durch die Neuen Medien, insbesondere durch die Digitalisierung, haben zu immer neuen Strategien geführt, in und mit den Künsten Wirklichkeit zu konstruieren oder zu dekonstruieren, um im Sinne einer kritischen Reflexion einen Beitrag zur Aufklärung und zum Widerstand zu leisten. Das Projekt sucht Antworten auf die Frage nach der Neupositionierung des Betrachters zwischen Kunstwerk und Wirklichkeit, beleuchtet Schlüsselbegriffe wie Partizipation und Interaktivität und ergründet Veränderungen in unserer Selbstbestimmung, die alle Lebensbereiche der Gegenwart betreffen.


Das Programm im Herbst umfasst eine groß angelegte Ausstellung, das Metabolische Büro zur Reparatur von Wirklichkeit sowie ein dichtes Veranstaltungsprogramm mit über 40 Vorträgen, Performances, Konferenzen, Konzerten, Workshops und Führungen. Die Ausstellung stellt künstlerische Strategien und Arbeitsweisen vor, in denen die Wahrnehmung des Betrachters im Zentrum steht. Das Kunstwerk verwirklicht sich nur in und durch ihn selbst. Dabei stehen die aktuellen Entwicklungen der Game Art in einer Tradition künstlerischer Auseinandersetzungen seit den 1960er Jahren, insbesondere von Closed Circuit Videoinstallationen, aber auch Performances, Partizipationsprojekten, Filmen, Fotografien und Spiegelobjekten.


Bild: Paidia Institute

Text: SCHWINDEL DER WIRKLICHKEIT