Coding da Vinci:
Digitalisate des kulturellen Erbes nutzen
Letzten Sonntag wurden die Gewinner des diesjährigen Kultur-Hackathons »Coding da Vinci« gekürt. Bereits zum zweiten Mal veranstalteten die Deutsche Digitale Bibliothek, die Open Knowledge Foundation, die Servicestelle Digitalisierung Berlin und Wikimedia Deutschland den Hackathon auf Basis offener Kulturdaten:
»Coding da Vinci möchte das Potential der digitalen Bestände von Gedächtnisinstitutionen aufzeigen und das Thema Offene Daten im Kulturbereich vorantreiben. Neben kreativen und nützlichen Anwendungen ist es auch Ziel von Coding da Vinci, die Entwickler-, Gamesliebhaber- und Designercommunity mit Gedächtnisinstitutionen wie Museen, Archive, Bibliotheken untereinander zu vernetzen.« (Quelle: Pressemitteilung)
Für den Hackathon 2015 gaben 33 Kulturinstitutionen insgesamt 47 Datensets zur Nutzung frei, darunter auch die Bayerische Staatsbibliothek, das Computerspielemuseum, die Deutsche Nationalbibliothek und das Jüdische Museum Berlin. In letzterem fand am Sonntag die Preisverleihung statt:
»20 großartige Projekte stellten sich bei der Preisverleihung von Coding da Vinci im Jüdischen Museum Berlin vor. Alle Projekte waren inhaltlich und technisch ausgesprochen ausgereift und haben [...] zum zweiten Mal bewiesen, was aus offenen Kulturdaten entstehen kann. Dies begeisterte auch die Kulturinstitutionen: ›Man kann als Museum vor vielen Sachen Angst haben, aber nicht vor Coding da Vinci.‹ (Sebastian Ruff, Stiftung Stadtmuseum Berlin)« (Quelle: Webseite)
In insgesamt sechs Kategorien wurden Preise für zehn Wochen Projektentwicklung verliehen. Dies sind die Kategorien und ihre Gewinner*innen! Wir gratulieren herzlich und freuen uns über tolle Hack-Ergebnisse!
most technical
best design
funniest hack
most useful
out of competition
everybody's darling
Alle offenen Daten finden sich hier.
Bilder: Coding da Vinci