Ein sensibler Umgang mit den Schrecken des Ersten Weltkriegs
Am 28. Juni 1914 geschah das Attentat von Sarajevo, das nach einer Kette von Ereignissen, etwa einen Monat später, zum Ersten Weltkrieg führte. 100 Jahre danach gedenken und verarbeiten verschiedene Medien und Einrichtungen mit Publikationen, Diskussionsrunden, Ausstellungen und zahlreichen kulturellen Veranstaltungen den großen Einschnitt des 20. Jahrhunderts.
Der Erste Weltkrieg kostete rund 17 Millionen Menschen das Leben. »Vor allem für Briten, Franzosen und Belgier bleibt er allein schon aufgrund der überaus hohen Zahlen ihrer gefallenen, vermissten und verwundeten Soldaten, aber auch wegen des endlichen Sieges, stets der ›Große Krieg‹: The Great War, La Grande Guerre, De Groote Oorlog.« LVR
Ubisoft nähert sich dem Thema des »großen Krieges« mit dem Spiel Valiant Hearts: The Great War, das heute erscheint. »Die rund acht Stunden lange, in vier Kapiteln erzählte Kampagne des Action-Adventures folgt grob – und mit zeitlichen Sprüngen – dem Verlauf wichtiger Ereignisse des Krieges. Spieler bekommen einen Einblick in die Schlacht von Marne, erleben den ersten Gasangriff der Deutschen nahe der belgischen Stadt Ypres und den Bombenhagel von Reims mit, und sie liegen in den Schützengräben von Verdun.« Golem.de
Wesentliches Merkmal des Spiels ist seine Ausformung als Adventure. »Valiant Hearts ist eben kein Ego-Shooter, sondern eine hybride Mischung aus Action- und Abenteuerspiel sowie einer Lektion in Geschichte.« FAZ Sehr charmant ist die Ästhetik des Spiels, die stilistisch an Graphic Novels erinnert.
Zum weiterlesen
Frankfurter Allgemeine: Ohne einen einzigen Schuss
Gamona: Vier tapfere Herzen gegen den Weltkrieg
Golem.de: Tapfere Herzen im Ersten Weltkrieg
Informationsportal zur politischen Bildung: 100 Jahre Erster Weltkrieg