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Hörtipp: Verspielte Literatur

Als ein weit aufgefasstes Phänomen, waren Spiele schon immer ein Teil der Literatur. In digitaler Form dominieren sie heutzutage nicht selten andere Kunstformen.


»Wir können zweifelslos sehen, dass Spiele heute eine Hauptthema für den Rest der Kunstszene wird, in allen Genres: Musik, Bildhauerei, Malerei, Literatur, Film, Theater, vielleicht auch Tanz werden Elemente aus Videospielen nutzen, um neue Formen zu finden. Man könnte also sagen, dass Videospiele die anderen Kunstformen dominiert.« – Espen Aarseth, Videospiel-Wissenschaftler


Im Literatur-Podcast »Seite 37« von Detektor.FM wurde letzte Woche ein Beitrag veröffentlicht, der  den Zusammenhang zwischen Literatur und Games herausstellt. Franziska Wilhelm und Claudius Nießen spüren dabei verschiedene Formen auf, wie diese beiden medialen Formen verbunden werden können. Gerade die gesellschaftliche Beliebtheit von Games wird sich zunutze gemacht, da so die Erzähluniversen, die sehr viel narrative Potenziale für Geschichten bieten, multimedial vermarktet werden können. Dabei lässt sich herausstellen, dass die Beziehung von Games und Literatur auf beiden Seiten zu sehen ist: Games können genauso gut Vorlagen für Bücher sein, wie auch umgekehrt. Gerade Games wie »What Remains of Edith Finch« sind beispielhaft anzuführen.


Dieser spannende Beitrag dauert eine Stunde und kann unter anderem hier angehört werden.


Quelle: Detektor.FM