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Serious Games Award auf der CeBIT 2010

Im Rahmen der CeBIT ist am vergangenen Freitag während der Serious Games Conference zum zweiten Mal der Serious Games Award verliehen worden.


Das Lernspiel Willi wills wissen: Bei den Wikingern wurde zum strahlenden Sieger gekürt. Hier die komplette Meldung des Veranstalters nordmedia.


»Das zu der gleichnamigen Fernsehserie gehörende Lernspiel ›Willi wills wissen: Bei den Wikingern‹, war bei der Preisverleihung der strahlende Gewinner und bekam den Serious Games Award 2010 in Gold. Die Jury begründete die Entscheidung zugunsten dieses Spiels damit, dass hier gerade auch das eigenmotivierte Lernen durch die hervorragende Umsetzung gefördert würde. Das interaktive Spiel führt Kinder ab 8 Jahre in spielerischer Weise und mit realistischer 3D-Grafik sowie mit Einspielvideos in die Geschichte der alten Wikinger ein.


Der Serious Games Award in Silber ging an das Spiel ›Virtuelles Training für Polizeieinsatzkräfte‹. Dieses wurde im Auftrag des Landes Baden-Württemberg entwickelt und dabei durch die Universität Tübingen wissenschaftlich begleitet. In der Simulation können mit Hilfe eines Editors verschiedene Trainingsszenarien realitätsgetreu nachgestellt werden, mit denen Polizeikräfte auf reale Einsätze vorbereitet werden. Besondere Anerkennung der Jury fanden dabei neben der anspruchsvollen 3D Optik vor allem auch multimediale und kommunikative Aspekte, wie beispielsweise die Verbindung der einzelnen Spieler über Funk und die Möglichkeit der Aufzeichnung von durchspielten Szenarien für eine genaue Nachbetrachtung durch die Anwender.


Der Serious Games Award in Bronze ging an den Prototypen des Spiels Team Player des Hamburger Entwicklers Daedelic Entertainment. Bei dem Spiel geht es vor allem um die Stärkung der fachlichen und interkulturellen Kompetenzen junger Auszubildender. Die Jury lobte gerade die gelungene spielerische Verbindung dieser beiden Schlüsselkompetenzen in einem Spiel. Weiterhin betonte die Jury, dass bei diesem Serious Game der Spielspaß besonders im Vordergrund stünde, weshalb eine gerade bei der Zielgruppe erfolgversprechende unterschwellige Aufnahme der vermittelten Lerninhalte erfolgen könne. Das Spiel ist als Point & Click Adventure konzipiert und lässt die Spieler in verschiedene Persönlichkeiten und Berufsbilder schlüpfen, um anspruchsvolle kommunikative und fachliche Aufgaben bzw. Rätsel zu lösen.


Sebastian Wolters vom Veranstalter nordmedia berichtete in seiner Begrüßungsrede, dass man mit insgesamt 66 Einreichungen ein Drittel mehr Einreichungen bekommen habe als in 2009. Auch die Qualität der Einreichungen habe zugenommen. So fanden sich vermehrt komplexere Prototypen sowie industrielle Simulationsanwendungen unter den Einreichungen. Wolters würdigte den Erfolg der gemeinsamen Serious Games Aktivitäten durch nordmedia, dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V., Hessen IT und der Wirtschaftsförderung Bremen und sieht deutliche Zeichen für ein stetiges Bedeutungswachstum dieses innovativen Wirtschaftsstranges.

Das obligatorische Grußwort gab Ministerialdirigent Ernst Hüdepohl als stellvertretender Leiter der Niedersächsischen Staatskanzlei. In diesem ging Hüdepohl auf die wachsende Bedeutung von Serious Games Applikationen gerade auch für die traditionelle Wirtschaft ein. Weiterhin lobte Hüdepohl das Thema Serious Games als hochgradig innovativ und rief die Teilnehmer dazu auf, sich stärker in diesem Zukunftsfeld zu betätigen. Die Einreichphase für den Serious Games Award 2011 beginnt im April 2010.«


via nordmedia