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5 Fragen an...
Gunnar Lott

Wir freuen uns sehr auf Gunnar Lott, einen der bekanntesten, wenn auch ehemaligen, Games-Journalisten Deutschlands, der die Programmpunkte des Themenstrangs Games + Wirtschaft moderieren wird.


Bitte stellen Sie sich möglichst kurz vor:

Was machen Sie und wie sind Sie dazu gekommen?


Ich mache PR. Öffentlichkeitsarbeit. Das ist ein klassischer Wechsel von der hellen auf die dunkle Seite der Macht, wie man bei uns sagt - ich war vorher viele Jahre lang Journalist mit dem Fachgebiet Computerspiele.


Was ist in Ihren Augen das Besondere an digitalen Spielen?


Die Chance auf diese besondere, spezielle Schönheit, wenn viele Dinge zusammenkommen, die nur dort zusammenkommen können: interessante Regeln wie im Brettspiel, clevere Mechanik wie im Sport, gut geschriebene Narration wie im Film.


Wann bzw. in welchem Zusammenhang haben Sie selbst zuletzt gespielt -

unabhängig ob analog oder digital - und was haben Sie gespielt?


Ich spiele täglich. Das ist ein Teil meines Berufs. Zuletzt, hm, Device 6 für iOS, The Last of US für die PS3, Battle Worlds: Kronos auf dem PC. Und analog, nun, Tier auf Tier mit meiner Tochter.


Haben Sie eine liebste Spielfigur? Wenn ja, welche und aus welchem Grund?


Shodan aus System Shock. Ein Künstliche Intelligenz mit Frauenstimme, die übermächtig, in der Tradition von HAL, den Spieler verhöhnt, beschimpft, attackiert und seinen Fortschritt durch das Spiel kommentiert. Ist allerdings im strengen Sinne keine Figur.


Wenn's unbedingt aber eine Figur sein soll: im Zweifel nicht Mario oder Lara oder Sonic, sondern ich. Eben eine der Figuren in einem Rollenspiel, die undefiniert beginnen und sich durch mein Spiel in eine individuelle Richtung entwickeln. Wie mein Alter Ego in Mass Effect.


Bitte vervollständigen Sie den folgenden Satz:


Die Next Level Conference 2013 im Dortmunder U sollten Sie auf keinen Fall verpassen, weil…

... es fast nirgendwo sonst einen so direkten Kontakt zu Akteuren der Spieleindustrie gibt. Und sicher nirgendwo ein so breites Programm von Kultur bis Business.


herzlichen Dank!