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Bye Bye Tropes vs. Women in Video Games

Eine Ära geht zu Ende. Nach fünf langen Jahren wird die »Tropes vs. Women in Video Games«-Reihe von Feminist Frequency abgeschlossen. Was mit einer Kickstarter Kampagne begann, entwickelte sich zu einem Projekt, welches feindliche und sexistische Muster in der Repräsentation von Frauen in Computerspielen thematisierte und eine enorme Reichweite erlangte. Ein riesen Erfolg.


Diese Reichweite hatte allerdings auch Schattenseiten. Drohungen, Mobbing, Hetze. Denn wie konnte es jemand wagen, sich öffentlich gegen misogyne Darstellungen in Computerspielen zu äußern? Das Gamergate enthüllte einen tiefverankerten Komplex von Normen und Werten der Gaming-Szene, die mit den Statements von Anita Sarkeesian, dem Gesicht von Tropes vs. Women, kollidierte. Demzufolge wurde eine wichtige Debatte ausgelöst, die über die Grenzen der Gamerszene geht und immer noch höchste Relevanz hat.


Die Tropes-Reihe enthielt Videos zum Thema Frauen als Hintergrunddekoration, Frauen als Belohnung und nun als Abschluss des Projekts: The Lady Sidekick.


»This episode examines how female sidekicks and companions in games are often designed to function as glorified gatekeepers, helpless burdens, and ego boosters, a pattern that works to reinforce oppressive notions about women as the ones in need of protection and men as the ones in control, who take action and do the protecting.«


Dieses Phänomen wird beispielsweise anhand der Spielcharaktere Elizabeth aus Bioshock Infinite oder Alice aus Half-Life 2 anschaulich erklärt. Hier lang zum kompletten Statement von Sarkeesian.


So mag es einen bitteren Beigeschmack haben, dass die Reihe nun ein Ende nimmt, doch bedeutet dies nicht den Abschied von Feminist Frequency. Wir sind auf neue Projekte gespannt.


Die neuste Folge Tropes vs. Women:


 


Quelle + Bild: Feminist Frequency