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Demokratisierung der Kunstrezeption?
Occupy White Walls

Kunst ist häufig nicht für jeden zugänglich oder an die Interessen der Betrachter*innen oder Besucher*innen angepasst. Das Game »Occupy White Walls« hat das Ziel, mit einem interessanten und vor allem interaktiven Ansatz, dieser Tendenz entgegenzuwirken.


Im schönen Beitrag von Tobias Nowak für WDR 5 Scala - Netzkultur wird dieser Ansatz beleuchtet. Die Macher*innen des Games, Stiki Pixels, sind kunst-interessiert, finden aber, dass Kunst häufig in Museen eingesperrt ist. Untermalt mit O-Tons der Entwickler*innen, berichtet der Audiobeitrag, dass die kostenlose Betaversion von »Occupy White Walls« bereits jetzt einen modernen und innovativen Zugang zu Kunst schafft, indem durch die künstliche Intelligenz DAISY (Abkürzung übersetzt: »Entdecke Kunst, die genau für dich gedacht ist.«) Kunst bereitgestellt wird, die mithilfe von Algorithmen an individuelle Geschmäcker angepasst ist. Dies bedeutet: Je länger man sich durch das Game klickt, desto besser erkennt DAISY, welche Motive und Stile die Spieler*innen gut finden. So bekommen die Spielenden die Möglichkeit nicht nur Kunst zu sammeln, sondern auch selbst Galerien zu bauen.


Mithilfe dieser Methode soll ein Diskurs über Kunst angeregt werden, an dem sich jeder, unabhängig von Kunstkenntnissen, beteiligen kann. Denn häufig erscheint es, als müsste man Kunst studiert haben, um sich überhaupt zum Thema äußern zu können. Genau das soll nicht mehr passieren, sondern eine Demokratisierung der Kunstrezeption angeregt werden.


Mehr darüber gibt es im oben genannten Beitrag.


 

Bilder: Occupy White Walls

Quelle: WDR 5