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Gewalt in Computerspielen:
Erste Langzeitstudie wurde veröffentlicht

Immer wieder werden Spekulationen und vermeintliche Behauptungen aufgestellt, Computerspiele würden aggressiv und gewalttätig machen. Nun ist auf Molecular Psychiatry die erste Langzeitstudie erschienen, welche die Auswirkungen von violenten Games untersucht.


Die untersuchten Rezipient*innen wurden für die Studie in drei Gruppen aufgeteilt, die jeweils » Grand Theft Auto V,« »Sims 3« oder gar kein Spiel spielten. Das aufgetragene Spiel wurde über zwei Monate jeden Tag gespielt. Mithilfe von Fragebögen und Verhaltensmessungen wurden sexistische Einstellungen, empathische und interpersonelle Kompetenzen, mit Impulsivität zusammenhänge Konstrukte, psychische Gesundheit sowie Kontrollfunktionen vor und nach den zwei Monaten der Untersuchung erfasst.


Die Studie ergab eindeutig, dass die untersuchten Variablen der Spielenden (oder der Kontrollgruppen) während der Spielzeit keine spezifischen Veränderungen aufwiesen.


»The present study goes beyond these studies by showing that 2 months of violent video gameplay does neither lead to any significant negative effects in a broad assessment battery administered directly after the intervention nor at a follow-up assessment 2 months after the intervention.[...] Therefore the present results provide strong evidence against the frequently debated negative effects of playing violent video games. This debate has mostly been informed by studies showing short-term effects of violent video games when tests were administered immediately after a short playtime of a few minutes; effects that may in large be caused by short-lived priming effects that vanish after minutes.«


Die komplette Studie mitsamt des Aufbaus und der exakten Ergebnisse kann hier nachgelesen werden.

 

Bild: Robin Junicke - Next Level Festival 2017

Quelle: Molecular Psychiatry