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Im Rederausch
Podiumsdiskussion im Museum

Was bietet sich in der kalten und dunklen Jahreszeit mehr an, als ein entspannter Besuch im Museum. Über die Ausstellung Im Spielrausch, die noch bis zum 04.02.2017 geöffnet ist, haben wir bereits zur Eröffnung berichtet. Aktuell finden im Museum für angewandte Kunst Köln die Rederausch-Termine statt. In diesen interdisziplinären Podiumsdiskussionen werden die Themen Spiel und Games aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und besprochen. Besonders freut es uns, dass auch viele Gäste eingeladen wurden, die wir bereits auf dem Next Level Festival begrüßen durften.


»In sechs interdisziplinären Gesprächsrunden diskutieren Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis, u.a. aus den Bereichen der Theaterwissenschaft, Game Studies, Medienpädagogik und Game Design. Die Gespräche vertiefen und erweitern die zentralen Themenbereiche der Ausstellung – von vieldiskutierten Aspekten wie Spielsucht, Gewaltdarstelllungen und der Gender-Debatte über künstlerische und experimentelle Facetten bis hin didaktischen und gar therapeutischen Potentialen des Theaters und des Computerspiels.«


Der erste Termin zu Spiel/Kunst fand bereits im Oktober statt. Heute geht es jedoch mit dem Thema »Killerspiele« bzw. Games/Gewalt weiter und auch im Dezember sowie Januar wird über spannende Themen diskutiert.


 

Killerspiele  – Mi 29.11.17, 18.00 Uhr


Der Begriff Killerspiele wird zumeist im negativen Zusammenhang für gewalthaltige Games verwendet. Im gemeinsamen Gespräch wird der Begriff auf fachlicher Ebene diskutiert und aus bildungstechnischen, jugendschutzrelevanten und theoretischen Perspektiven betrachtet, um fiktive Gewalt für verschiedene Zielgruppen einzuordnen.


Gäste:

Torben Kohring (Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW)
Linda Scholz (Spieleratgeber-NRW)
Stephan Packard (Universität zu Köln)



Gender/Spiele – Mi 06.12.17, 18.00 Uhr


Die mediale Darstellung von Geschlechterrollen tangiert sowohl Produzent_innen als auch Rezipient_innen. Welche ethischen und moralischen Aspekte lassen sich erkennen, wenn man betrachtet, wie Geschlechterrollen in den Medien reproduziert werden? Hat die Verwendung von Stereotypen auch Auswirkungen auf die Gesellschaft?


Gäste:

Sabine Hahn (HMKW – Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft)
Christian Huberts (Kultur- und Medienwissenschaftler, Autor)
Nina Kiel (TH Köln, Institut Spielraum)
André Weßel (TH Köln, Institut Spielraum)



Spiel/Bildung – Mi 13.12.17, 18.00 Uhr


Spiele sind nicht nur ein reines Unterhaltungsmedium, sondern können auch in Lernkontexten verwendet werden. Doch der Spaß muss nicht auf der Strecke bleiben. Unsere Gäste berichten, wie Spiele in Bildungskontexten eingesetzt werden können, um Lerninhalte zu vermitteln. Doch wie wählt man passende Spiele aus und was gilt es bei der Spieleentwicklung zu beachten?


Gäste:

Denise Gühnemann (Grimme-Institut)
Daniel Schwarz (Takomat)
Linda Kruse (the Good Evil)



Game/Worlds – Mi 10.01.18, 18.00 Uhr


Spielwelten erschaffen, die Zuschauenden und Spielenden begeistern und ein immersives Erlebnis schaffen – die Gestaltung fiktiver Spielräume verläuft nach eigenen Regeln. Doch was ist wichtig, um authentische und faszinierende Welten zu erschaffen? Wo gibt es Unterschiede, Gemeinsamkeiten und intermediale Wechselwirkungen zwischen Theaterräumen und digitalen Spielwelten?
Die Diskussion findet englischsprachig statt.


Gäste:

Marc Bonner (Universität zu Köln)
Andreas Suika (Daedalic Entertainment)



Spiel/Perspektiven – Mi 24.01.18, 18.00 Uhr


Nicht nur das Medium Spiel, sondern auch das Spielen an sich steht im Fokus. Hier können Regelsysteme und Zielsetzungen elementare Bestandteile sein oder die Spielenden lassen der Kreativität freien Lauf. Beim Urban Gaming werden die urbanen Räume der Stadt zum Spielfeld und das Improtheater bietet eine spannende Schnittstelle zwischen regelbasiertem und freiem Spiel.


Gäste:

Gabi Linde (Erlebnispädagogin & Referentin Urban Gaming)
Britta Neitzel (Medienwissenschaftlerin, Autorin)



Alle Talks finden im Museum für Angewandte Kunst in Köln statt, die Teilnahme ist kostenfrei. Die Podiumsdiskussionen wurden von Studierenden der Medienkulturwissenschaft organisiert und von Benjamin Beil betreut und moderiert.


Textbausteine: Im Rederausch