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Ist ein Algorithmus schon etwas Poetisches? -
Über Computerspiele und Literatur

"Ein Kultort ist nur dann ein Kultort, wenn er in der Tat sich auch entwickelt. Wenn er Neues bietet, wenn er nicht nur das Alte zelebriert, sondern Neues einzuschließen erlaubt. Und die Literatur, die war schon immer sehr viel vielfältiger als das, was auf dem Papier stand. Sie war immer etwas, was gesprochen wurde, gesungen wurde und erst nach und nach Papier geriet."


Im SWR2 Beitrag spricht Literaturwissenschaftlerin Sandra Richter davon, dass auch Computerspiele eine Form von Literatur sind. Als erste Frau überhaupt ist sie seit dem 01. Januar 2019 Direktorin des Literaturarchivs Marbach.


Bei der Sammlung und Archivierung von Literatur sollen nun viel mehr Einflüsse von neuen Medien, Algorithmen, Computerspielen oder Online-Veröffentlichungen deutlich werden. Dafür muss sich allerdings die Sammlungspolitik und die Ausstellungen des Archivs ändern. Richter spricht davon, dass Spiele eine andere, neue Form von Literatur darstellen und es spannend ist, diese als eigenständiges Medium sowie im Zusammenhang mit anderen Literaturformen zu untersuchen. Dabei stellt sie die Frage, ob nicht auch Algorithmen bereits Poesie sind und inwiefern künstliche Intelligenz kreativ sein kann.


Den ganzen Beitrag gibt es hier.

 

Bild: Pixabay

Quelle: SWR2