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Kunstwerk Computerspiel
Stephan Schwingeler im
österreichischen Rundfunk

Stephan Schwingeler, Initiator dieses Blogs und Next Level-Homie ;-), vor allen Dingen aber Kurator, Wissenschaftler und Dozent, war letzte Woche zu Gast bei Subotron im wienerischen Museumsquartier und sprach zum Thema »Curating Gameplay — Computerspiele als Medienkunst«. Er gab Einblicke in seine kuratorische Arbeit am ZKM und  ordnete »das Medium Computerspiel kunstwissenschaftlich und medientheoretisch in den Kanon der Künste ein.«


Wer das verpasst hat, kann bei Ö1, dem Kulturjournal des ORF, ein Interview mit Stephan, anlässlich seines Vortrags bei Subotron, nachhören. In der Beschreibung heißt es dort: 


»Mit dem eindimensionalen Einsammeln von Sternen haben heutige Computerspiele nichts mehr zu tun. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich das Genre emanzipiert. 93 Milliarden Dollar, rund 70 Milliarden Euro, stecken im globalen Computerspielemarkt. Ob das Ganze aber auch Kunst ist, darüber gehen die Lehrmeinungen auseinander. Das kulturelle Establishment rümpft bisweilen seine klassisch geschulte Nase. Und auch wenn Computerspiele heute im Smithsonian ausgestellt werden, den Geruch der seichten Unterhaltung werden die Videogames nicht so schnell los.


Doch die Generation von Stephan Schwingeler, Kurator des Karlsruher Zentrums für Kunst und Medientechnologie, will sich nicht länger rechtfertigen. Videospiele seien nicht mehr bloß große Zerstreuungsmaschinen, moderne Spiele inszenieren Spannungsbögen und entwerfen völlig neue Welten.« Hier geht es zum Radiobeitrag.


Wem diese rund 4 Minuten Schwingeler zu wenig sind, dem sei wärmstens seine Dissertation mit dem Titel »Kunstwerk Computerspiel – digitale Spiele als künstlerisches Material. Eine bildwissenschaftliche und medientheoretische Analyse« ans Herz gelegt. Diese erscheint zwar erst im September, ist aber bereits vorbestellbar.


Hier gibt es außerdem noch mal den schönen Film zur Ausstellung ZKM_Gameplay:

(Und psssst: Stephan ist auch zu sehen. :-D)



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