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Mit Code die Welt verbessern
Rückblick: Jugend hackt West 2016

Vom 10. bis 12. Juni wurde wieder programmiert was das Zeug hält: bei Jugend hackt West in der Jugendherberge in Köln-Deutz galt es einmal mehr, mit Code die Welt zu verbessern! 


Freitag


Am Freitag, den 10. Juni 2016 bezogen 60 Jugendliche, rund 20 Mentor*innen sowie das achtköpfige Organisationsteam der Fachstelle für Jugendmedienkultur die Räumlichkeiten der Jugendherberge in Köln-Deutz. Um 17:00 Uhr wurden die Teilnehmer offiziell begrüßt. Da Jugend Hackt West, Nord und Süd zeitgleich stattfanden, wurde ein Hangout zu den beiden anderen Events geschaltet und Grüße wurden ausgetauscht. Nach einem stärkenden Abendessen in der Kantine der Jugendherberge ging es ans Brainstorming. Hier konnten sich die Teilnehmer einen ersten Eindruck zu den sechs verschiedenen Themengebieten Überwachung, Gesellschaft, Gesundheit, Umwelt, Bildung und Freizeit machen. Um 21 Uhr trafen sich alle erneut, um einen spannenden Vortrag zum Thema Hackerethik von Sam May vom Chaos Computer Club Cologne zu hören. Der Rest des Abends konnte frei genutzt werden und sogleich schnappten sich die Nachwuchs-Hackerinnen und Hacker ihre Laptops.


Samstag


Am darauffolgenden Morgen fanden sich alle um 9:30 Uhr wieder im Hauptraum ein und die letzten Unentschlossen konnten sich einer Projektgruppe zuordnen. Ab 10 Uhr wurde schließlich programmiert, experimentiert und getüftelt was das Zeug hielt. Nach dem Mittagessen hatten die Teilnehmer zudem die Möglichkeit, an Lightning Talks (Kurzvorträgen), welche von einigen Mentor*innen gehalten wurden, teilzunehmen. Die Themen der Vorträge waren frei wählbar. Am Samstag kamen zudem das erste Mal der 3D-Drucker und der Lasercutter »Zing« zum Einsatz. Hier konnten die Teilnehmer ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Von selbsterstellen Logos für die Projekte bis hin zu bekannten Charakteren aus Spielen, Film und Fernsehen, wurde gelasert und gedruckt was die Geräte hergaben. Um 18.30 konnten sich die Jugendliche wie Mentor*innen noch einmal in der Kantine der Jugendherberge stärken, um im Anschluss den Rest des Abends weiter an ihren Projekten zu arbeiten.


Sonntag


Nach einer langen und arbeitsreichen Nacht stärkten sich alle um 8.30 beim Frühstück für den letzten Tag der Veranstaltung. Um 9.30 wurde dieser dann offiziell eingeläutet. Da sich langsam aber sicher Zeitdruck einstellte, machten sich alle Teams schnellstmöglich an die Arbeit. Bis die Gäste eintrafen wurde also programmiert, getestet und die Vorstellung des Projekts im Präsentationsraum geprobt. Um 12.30 trafen langsam Gäste, Jury und Presse in der Jugendherberge ein. Alle waren gespannt auf die Ergebnisse der Gruppen. Elf Projekte haben die Jugendlichen auf die Beine gestellt, vom Drohnen-Wecker, der das Verschlafen unmöglich macht, über ein Frühwarnsystem für schnell steigende Wasserpegel, bis hin zur Veranstaltungswebseite, die geflüchtete und ortsansässige Jugendliche zusammenbringen soll.


Um 13 Uhr begann schließlich die Präsentation. Im Anschluss daran zog sich die Jury bestehend aus dem WDR5-Moderator Max von Malotki, Dirk Blauhut von der Stadt Köln und Mikael Voss, welcher den Teilnehmern an diesem Wochenende als Mentor mit Rat und Tat zur Seite gestanden hatte, zurück.


Die Jury hatte es nicht leicht bei der Auswahl toller und kreativer Projekte, doch die Gewinner*innen der verschiedenen Kategorien mussten zeitnah gefunden werden. Die Kategorie bester Code ging an das Projektdistributed.js. Das Projekt Schul-O-Mat überzeugte die Jury in der Kategorie bestes Design. Den größten AHA- Moment erlebte die Jury beim Projekt GetUP und den Hauptpreis der Veranstaltung – mit Code die Welt verbessern, verlieh die Jury dem Projekt floodr. Zudem entschied sich die Jury dazu, einen Sonderpreis zu vergeben. Dieser ging an das Projekt Internet of Trains. Auch ein Puplikumspreis wurde vergeben. Jeder hatte die Möglichkeit für seinen Favoriten abzustimmen. Nach der Auszählung der Wahlzettel stand fest: das ProjektGetUP überzeugte ebenfalls das Publikum! Um 15 Uhr wurden schließlich feierlich die Preise verliehen. Im Anschluss daran verabschiedeten sich alle Teilnehmer*innen, Mentor*innen und das Organisationsteam. Alles in allem war es eine großartige Veranstaltung, bei der alle Beteiligten viel Spaß hatten. 


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Fotos: CC-BY 4.0 Jugend hackt,  Jan Faßbender / Alexander Hundenborn