content_menu_tooltip
resizing stage
resizing stage

kontakt


name
email

ja, ich möchte den email newsletter
text

abschicken
zurückvor

EA Blog:
Zur Darstellung von Frauen in Spielen

»Wie steht es eigentlich um die Darstellung von Frauen in Computer- und Videospielen? Ein Blick in Gegenwart und insbesondere Vergangenheit zeigt, dass weibliche Figuren gerade in der Frühphase digitaler Spiele eher als Nebenfiguren und recht stereotyp in Erscheinung traten. Man denke da an die klassische Variante der ›Jungfrau in Nöten‹, bei der eine üblicherweise junge Frau von einem Ungeheuer oder Bösewicht bedroht wird und es eines starken männlichen Helden bedarf, um sie aus eben dieser Not zu befreien. Betrat hingegen eine weibliche Hauptfigur die Bühne, wurde sie oft als überzogen aufreizende Frau in knapper Kleidung und mit wenig erzählerischer Tiefe dargestellt.«


Die Förderung von Vielfalt und die Ablegung stereotypischer Verhalten und Darstellungsmittel in Computerspielen finden zunehmend auch in der tatsächlichen Umsetzung von Games statt. Martin Lorber sprach auf dem EA Blog für digitale Spielkultur mit Sigurlína Ingvarsdottir, die bei DICE Stockholm als Senior Producer an Produktionen wie »Star Wars: Battlefront« oder bei EA an »FIFA« arbeitet. Bereits letztes Jahr diskutierten Lorber und Ingvarsdottir über Frauen in der Gamesbranche.


Sigurlína Ingvarsdottir betont, dass Computerspiele einen Trend aufweisen, altbewehrte Themen und Spielkonzepte beiseitezulassen, um Diversität, Vielfalt und auch gesellschaftlich relevante Problematiken in Games Einzug zu gewähren. Dabei gibt sie Einblick in ihre persönlichen Spielheldinnen, nämlich Ellie aus »The Last of Us« und Nina Williams aus »Tekken« und unterstreicht die Wichtigkeit, Identifikationsfiguren in Spielen zu schaffen, die es Spieler*innen ermöglichen, Akzeptanz sich selbst und anderen Menschen gegenüber zu entwickeln. »Je vielfältiger die Spielebranche ist, desto vielfältiger und interessanter werden digitale Spiele für eine größere und buntere Zuschauerschaft. Daran glaube ich fest. Ich wünschte mir, dass Unternehmen dies verstehen und sich bemühen mehr Frauen und generell Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen in die Entwicklung von digitalen Spielen einzubeziehen.«


Das ganze Interview gibt es auf dem EA Blog für digitale Spielkultur.


Quelle + Bild: EA Blog für digitale Spielkultur